Kundeninfos
Erkältungszeit - Beugen Sie vor
Obwohl schon der Sommer in diesem Jahr ziemlich nass und oft auch sehr ungemütlich war, müssen wir uns nun auch noch auf die nasskalte Jahreszeit vorbereiten, denn die Erkältungskrankheiten sind im Anmarsch.
Auslöser dafür sind bekannter Weise verschiedene Viren, die unsere oberen Atemwege befallen. Es sind etwa 200 dieser Erkältungsviren bekannt und es gibt sicher noch mehr. Die Erreger übertragen sich schnell auf andere Menschen, da sie sich in der Atemluft befinden und so über eine "Tröpfcheninfektion", meist durch Aushusten oder Ausniesen von Einem zum Anderen weitergegeben werden. Die Krankheitserreger setzen sich zuerst auf die Nasen-, dann auf die Rachschleimhaut und können sich von dort auch auf die Nebenhöhlen oder Bronchien ausbreiten. Erkältungsviren können auch für mehrere Stunden auf der Hautoberfläche überleben, weshalb es wichtig ist, sich mehrmals täglich, vor allem nach dem Niesen oder Naseputzen, die Hände zu waschen.
Meist kündigt sich eine Erkältung mit Schnupfen und Halsschmerzen an, die etwa ein bis zwei Tage nach der Infektion auftreten. Dazu kommen die Kopf- und Gliederschmerzen, die sich mit Husten, Schlaffheit und allgemeinem Krankheitsgefühl, auch Fieber vereinigen und durchschnittlich für vier Tage bleiben. Die letzten 3 Tage klingen die Beschwerden wieder ab und man hat es überstanden. Es müssen nicht alle Erkältungssymptome auftreten.
Im Normalverlauf dauert eine Erkältung 6 bis 9 Tage. Nicht nur in der Volksmedizin heißt es: „Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage“. Dauert der Krankheitszustand jedoch länger an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Erwachsene haben etwa zwei bis fünf und Kinder vier bis acht mehr oder weniger starke Erkältungen pro Jahr. Statistisch hat somit ein 70jähriger Mensch etwa 5 Jahre seines Lebens mit einer Erkältung verbracht.
Eine Erkältung ist nicht behandelbar, tritt sie auf, geht sie auch ihren Weg. Es können nur die Symptome gelindert werden. Sicher scheint es sinnvoll, Medikamente gegen Kopf- und Gliederschmerzen oder auch ein Nasenspray bei einer stark verstopften Nase einzusetzen. Aber auch wenn die Symptome mit diesen Mitteln größtmöglich ausgeschaltet werden können dürfen wir nicht vergessen, die Krankheit selbst haben wir damit noch nicht besiegt, die steckt immer noch in uns. Auch kann die Krankheit so leicht „verschleppt“ werden und große Komplikationen auslösen.
Eine Erkältung sollte daher immer auf natürliche Art bekämpft und ausgestanden werden. Heiße Fußbäder, eine kräftige Hühnerbrühe, Inhalation mit Salz oder Kamillenblüten, Kräutertees mit pflanzlichen schleimlösenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen in Verbindung mit einigen Tagen (Bett-)Ruhe sind daher die beste Art, die körpereigene Abwehr in die richtige Richtung zu steuern. Vor allem sollte viel getrunken werden, um z. B. die Nasenschleimhaut dünnflüssig zu halten und dem Körper die u. a. durch Fieber ausgestoßene Flüssigkeit wieder zu geben. Sorgen sie für eine feuchte Atemluft, indem sie feuchte Tücher über die Heizung hängen. Luftbefeuchter, die mit Wasser befüllt an die Heizkörper gehängt werden sind nicht zu empfehlen, da sie wahre Brutstätten für Bakterien sind.
Die beste Vorsorge zur Stärkung Ihrer körpereigenen Abwehr können sie treffen, indem sie ausreichend Vitamin C zu sich nehmen. Dieses ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten und richtet auch bei einer Überdosierung keinen Schaden im Körper an. Zuviel aufgenommenes Vitamin C wird mit dem Urin ausgeschieden.